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DIA fordert Senkung des Rentenbeitragssatzes

Das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) hat eine Senkung des Rentenbeitragssatzes von 18,7 auf 18,6 Prozent zum 1. Januar des nächsten Jahres gefordert. Der Sprecher der in Berlin angesiedelten Denkfabrik für mehr Generationengerechtigkeit, Dieter Weirich, sagte, die erfreuliche, im Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung dargelegte Finanzlage dürfe die um die Bildung einer Jamaika-Koalition ringenden Parteien nicht dazu verleiten, die gestiegenen Beitragseinnahmen für „Planspiele zu teuren Rentenreformen“ zu missbrauchen.

Rentner profitieren ebenfalls

Arbeitnehmer und auch Unternehmen hätten einen eindeutigen gesetzlichen Anspruch auf die Senkung ihrer Beiträge, wenn das Finanzpolster der gesetzlichen Rentenversicherung so stark sei, dass die Rücklage 1,5 Monatsausgaben übersteige. Aktuell liege dieser Wert bei 1,59 Monatsausgaben. Auch die Rentner profitieren von einer solchen Beitragssenkung, da die Rentenanpassung im Sommer 2019 dann um 0,13 Prozent höher ausfalle.

Abschließend sagte Weirich, auch die Daten über die Beitragsentwicklung bis 2030 erleichterten eine „Versachlichung der rentenpolitischen Diskussion.