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Männer zahlen mehr in die bAV ein als Frauen

Die Höhe der Beiträge, die Arbeitnehmer durchschnittlich in einen Vorsorgevertrag einzahlen, hängt von verschiedenen soziodemografischen Faktoren ab, zum Beispiel von ihrem Alter und von der Region, in der sie leben.

Das ist eines von zahlreichen Ergebnissen des Forschungsberichts „Zur Verbreitung der Altersvorsorge 2011“, der im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) von TNS Infratest Sozialforschung durchgeführt wurde.

Der Bericht untersuchte dabei auch, wie sich die Höhe der bAV-Gesamtbeiträge je nach Alter und Region unterscheidet. Einbezogen in die Untersuchung wurden sozialversicherungspflichtig Beschäftigte zwischen 25 und 65 Jahren, ohne Anwartschaften aus der Zusatzversorgung des Öffentlichen Dienstes.

Die Höhe der Gesamtbeiträge zur betrieblichen Altersversorgung weisen nicht nur bei Männern (171 Euro/ Monat) und Frauen (135 Euro/Monat) deutliche Unterschiede auf, sondern variieren auch nach der Herkunft aus den alten oder neuen Bundesländern.

Während im Durchschnitt in den alten Ländern monatlich 164 Euro an Beiträgen entrichtet werden, liegt die vergleichbare Gesamtbeitragshöhe in den neuen Ländern 34 Euro darunter und beträgt 130 Euro.

Somit setzen sich die regionalen Unterschiede nicht nur in der Verteilung der bAV, sondern auch in der Höhe der geleisteten Beiträge fort. In den untersuchten Altersgruppen ergibt sich jeweils ein Unterschied zwischen Frauen und Männern, wobei dieser mit einer Differenz von monatlich gerade einmal sieben Euro in der Gruppe der 25- bis unter 35-jährigen am geringsten und mit 51 Euro in der Gruppe der 45- bis unter 55-jährigen am größten ausfällt. In dieser Altersgruppe wird mit 189 Euro monatlich auch der höchste absolute Beitrag erreicht.


Forschungsbericht „Zur Verbreitung der Alters- vorsorge 2011“, der im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales von TNS Infratest Sozialforschung angefertigt wurde.