Fundstellen 2013: betriebliche Altersversorgung
Die folgenden Studien, Umfragen und Dossiers zur betrieblichen Altersversorgung wurden im Jahr 2013 veröffentlicht. Das Deutsche Institut für Altersvorsorge weist kurz auf den Inhalt und die Fundstellen hin:
Erholungstrend bei Pensionsplänen setzt sich fort.
Die pensionsspezifischen Vermögenswerte der DAX- und MDAX-Unternehmen stiegen im 4. Quartal 2013 um 1,8 bzw. 2,5 Prozent an (DAX 199,6 Mrd. Euro, MDAX 17,3 Mrd. Euro). Das zeigt die Modellberechnung „German Pension Finance Watch“ der Unternehmensberatung Towers Watson. Der Grund dafür ist die sehr gute Performance der Aktienmärkte in der zweiten Jahreshälfte 2013.
Januar 2013 / Towers Watson / Zu den Ergebnissen
Ausbau der bAV durch bessere Bedingungen.
Der weitere Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge als besonders leistungsfähige und effiziente Form der kapitalgedeckten Altersvorsorge kann gelingen, wenn die Politik unter Würdigung ihres hohen Stellenwerts die gesetzlichen Rahmenbedingungen sachgerecht verbessert. Diese Auffassung vertritt die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände in einem Positionspapier, in dem eine Reihe von Vorschlägen zur Veränderung des gesetzlichen Rahmenwerks und zum Abbau von Bürokratie aufgelistet werden.
Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände / Juni 2013 / Zum Positionspapier
Pensionsfonds sehen im Reporting eine Herausforderung.
Strengere aufsichtsrechtliche Anforderungen, komplexere Anlagestrategien und Forderungen nach mehr Risikokontrolle bereiten Europas Pensionsfonds bei der Datenverwaltung verstärkt Kopfzerbrechen. Das geht aus einer Studie der Economist Intelligence Unit (EIU) im Auftrag von State Street Corporation hervor. Aufgrund der höheren regulatorischen Anforderungen in den vergangenen fünf Jahren an Governance und Transparenz stieg bei sämtlichen Pensionsfonds die Nachfrage nach stets aktuellen und detaillierten Datenbeständen exponentiell an. Entsprechend empfinden fast 73 Prozent der europäischen Anbieter von Altersvorsorgeprogrammen die Anforderungen an die Governance und das Risikomanagement der Studie zufolge bereits heute als eine große Herausforderung.
März 2013 / Economist Intelligence Unit / State Street Corporation / Zur Studie
Drastische Maßnahmen gegen Finanzierungslücke erwartet.
Knapp dreiviertel der europäischen Altersvorsorgeanbieter rechnet mit „drastischen Maßnahmen“ der jeweiligen Regierungen, um die Finanzierungslücke in der Altersvorsorge in den kommenden fünf Jahren zu schließen. Das ergab eine Studie der Economist Intelligence Unit (EIU) im Auftrag von State Street Corporation. Am wahrscheinlichsten halten die Befragten sowohl die obligatorische Altersvorsorge als Opting-Out-Modell als auch weitere finanzielle Anreize vom Staat. Befragt wurden 150 Anbieter von Altersvorsorgeplänen wie Versicherungen, Pensionskassen und Pensionsfonds in Europa.
Januar 2013 / Economist Intelligence Unit, State Street Corporation / Zur Umfrage
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